Elefanten sind eher harmlos.

Daher macht die Jagd auch nicht so viel Spaß.

Aber manchmal sind keine anderen Wildtiere zu sehen und man muß nehmen was da ist.

Die Bärenjagd kann sehr gefährlich sein.

Als ich vor zwei Jahren mit meinem Kumpel Armin in Kanada war mußten wir das erfahren.

Eines Morgens hörten wir seltsame Geräusche vor unseren Zelten. Ein riesiger Grizzlybär, hatte sich an unsere Konservendosen rangemacht und schepperte mit den Dosen. Der Armin ist raus aus dem Zelt und ging mit einer Zeltstange auf das Tier los. Das hatte er in einem von seinen Kung Fu Film mal gesehen. Der Bär richtete sich auf und war fast einen Meter größer als mein Kumpel Armin. Der merkte dann auch, daß das mit der Zeltstange keine so gute Idee war. Als der Bär dann auch noch losbrüllte und sich mit den Fäusten auf die behaarte Brust trommelte, wurde es echt eng.

Ich habe schnell mein Gewehr geschnappt und einfach nur noch draufgehalten. Dampfend blieb der Bär liegen. Das war mehr als knapp.

Nashörner können sehr gefährlich werden. Das friedlich grasende Tier kann schnell zu einem rasenden Amboß werden, wenn man ihm zu nahe kommt.

Mein bester Kumpel Armin hat das letztes Jahr in Afrika am eigenen Leib erfahren.

Wir waren in Kenia in einem Nationalpark auf Nashornjagd. Er hatte sich gerade auf etwa zwanzig Meter an ein großes Nashorn herangepirscht und hätte jetzt optimal schießen können, da klingelt sein Handy und der Idiot geht auch noch ran.
Auf einmal dreht sich das Nashorn um läuft mit Volldampf auf ihn zu.

Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der so schnell gerannt ist, wie mein Kumpel Armin.
Es ist unglaublich wie schnell so ein gepanzertes, zwei Tonnen schweres Tier plötzlich loslaufen kann. Schneller jedenfalls als mein Kumpel.

Ich habe instinktiv mein Gewehr rumgerissen und das Vieh mit Blei vollgepumpt. Das war echt knapp.

Ich hoffe, der Armin nimmt sein Handy nie wieder mit zur Jagd.

Die Jagd auf Zebras kann reizvoll sein.

Zebras sind sehr scheu und es ist recht schwierig, sich nahe genug ranzuschleichen.

Mein bester Kumpel Armin findet die Zebrajagd langweilig.

"Das sind doch Herdentiere. Das brauchst Du nur Deine Knarre reinzuhalten und triffst garantiert zwei oder drei Viecher."

So kann man es natürlich auch sehen. Aber für mich ist die Jagd eine Kunst und es geht nicht nur darum, möglichst viele Tiere abzuknallen.

Langsam ranschleichen, anlegen, Atem kontrollieren, zielen und abdrücken.

Sehr spannend dagegen ist die Löwenjagd

Mein schönstes Jagderlebnis hatte ich Anfang 1999 als ich das erste Mal einen Löwen geschoßen hatte.

Es war eine sehr lange Nacht und ich bin im hohen Gras Millimeterweise an das Tier herangekrochen. Dann im Morgengrauen war ich endlich nah genug dran. Jetzt bloß nicht rascheln. Und wenn diese verdammten Ameisen nicht wären.
Ich habe den Atem angehalten, angelegt, gezielt und abgedrückt. Und dann - Adios Amigo ! Ein einziger Schuß und die Sache war erledigt.